Im Mai diesen Jahres erhielt ich die freudige Nachricht, dass ich Teil des Förderprogramms „Kultur ans Netz“ sein darf. „Kultur ans Netz“ ist ein Stipendium, welches die Staatskanzlei und das Ministerium für Kultur zusammen mit der Investitionsbank Sachsen-Anhalt aufgelegt hat, um Künstler*innen während und auch nach der Corona-Krise zu unterstützen.
Mein Stipendium sollte im Juli starten und mir ermöglichen, mein Projekt
„Re-Fremdung“ umzusetzen. Das Projekt beschäftigt sich mit der veränderten (oder verschwundenen?) inneren/künstlerischen Stimme und fragt: was hat sich in den vergangenen Jahren an oder durch sie verändert? Hat sich die eigene künstlerische Stimme vor lauter Krise verabschiedet – spricht sie anders (oder besser gesagt: drückt sie sich anders aus)? Und wenn ja – wie?
Hierzu wollte ich meine Arbeit in der digitalen Bildmontage nutzen – gleichzeitig aber auch viel experimenteller werden, neue Wege der Bildsprache entdecken/lernen/entwickeln.
Neben der digitalen Arbeit wollte (will und werde) ich mit „analogen“ Mitteln die Bilder „erweitern“. Es soll auf Drucke gemalt, gefalzt, gezeichnet, vergoldet … werden.
Zusätzlich wird das Studio einige Änderungen erfahren – und auch meine Arbeitsweise des Projekttagebuchschreibens wird zum ersten Mal wirklich sichtbar in meinen Arbeiten.
Die Mittel aus dem „Kultur ans Netz“-Programm helfen mir dabei sehr und ich bin unendlich dankbar!
Wie das Projekt fortschreitet, welche neuen Wege ich finden werde meine Bildersprache „auf die Reise“ zu schicken, darüber werde ich vor allem auf meinem Instagram-Kanal berichten!
Schaut gern mal in die Reels unter www.instagram.com/atelier_lhr
Das Projekt-Resümeé und meine abschließende Auswertung mit einem ausführlichen Überblick wird es natürlich hier an dieser Stelle geben.